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Sun. Apr 28th, 2024

5 deutsche Stadien, die jeder Fußballfan einmal in seinem Leben besuchen muss

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Deutschland hat viele schöne Fußballstadien zu bieten. Nicht nur die Austragung einer Weltmeis-terschaft oder andere Großereignisse haben dafür gesorgt, dass es hier im Land schöne Austra-gungsorte gibt. Auch die traditionsreichen Vereine mit ihren starken Mannschaften und den jewei-ligen Sponsoren sorgen für tolle Stadien. Natürlich kann jeder seinen Stadion-Favoriten haben; im Folgenden präsentiere ich euch aber meine Liste der 5 deutschen Stadien, die jeder Fußballfan einmal in seinem Leben besuchen muss. Mit dabei sind die verschiedensten Vertreter aus der gan-zen Bundesrepublik.

Olympiastadion Berlin des Hertha BCS

In Berlin-Westend befindet sich das Olympiastadion der Stadt, welches ab 1934 gebaut und am 1. August 1936 eröffnet wurde. Eine nennenswerte Renovierung fand zwischen den Jahren 2000 und 2004 statt; die Kosten beliefen sich auf rund 242 Millionen Euro. Die Heimspielstätte des Hertha BCS fasst 74.475 Plätze und war unter anderem ein Schauplatz der Olympischen Sommerspiele im Jahr 1936. Obschon es sich um einen NS-Bau handelt, steht das imposante Gebäude auf Platz 1 meiner 5 Fußballstadien in Deutschland, die jeder Fußballfan einmal besucht haben muss. Neben Sportveranstaltungen kann man – falls man beispielsweise kein Hertha-Fan ist – auch Konzerte dort besuchen. Zum Komplex gehören zahlreiche Einrichtungen, bspw. eine Kapelle, eine unterir-dische Aufwärmhalle sowie Tiefgaragen.

Allianz Arena des FC Bayern München

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Die Allianz Arena ist ein moderner Bau, der 2002 begonnen sowie am 19. Mai 2005 mit einem Testspiel eröffnet wurde. Am 30. und 31. Mai 2005 folgten zwei Eröffnungsspiele; das erste zwi-schen dem TSV München und dem 1. FC Nürnberg, das zweite zwischen dem FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft. Die Spiele auf Naturrasen können rund 75.000 Fans live mitverfolgen. Bei der Eröffnung waren es noch weniger – Erweiterungen fanden 2014 und 2015 statt. Seit der Saison 2005 / 2006 bestreitet der FC Bayern München seine Heimspiele in der Alli-anz Arena. Die FC Bayern München AG ist zudem alleinige Eigentümerin der Immobilie. Besonders imposant ist die verschiedenfarbige Fassade, die je nach Spiel beleuchtet werden kann: Rot für den FC Bayern; Blau für 1860 München; Weiß für andere wie z. B. die Nationalmannschaft.

Signal-Iduna-Park von Borussia Dortmund

Der deutsche Fußball-Klassiker setzt sich aus Borussia Dortmund und dem FC Bayern München zusammen. Da ist es kein Wunder, dass das BVB-Stadion direkt nach der Spieleinrichtung des Erz-rivalen auf der Liste steht. Der Bau dieses eher eckigeren Gebäudes wurde 1971 begonnen und am 2. April 1974 eröffnet – der Anlass für den Bau war die damalige Weltmeisterschaft. Seitdem gab es einige Renovierungen und Erweiterungen; zehn davon allein seit der Jahrtausendwende. Die Spiele auf dem Hybridrasen können bis zu 81.365 Fans verfolgen. Die Flutlicht-Anlage wird mit der Saison 2019 / 2020 auf LED-Beleuchtung umgestellt. Im Stadion wurde vom Mobilfunk-Partner Huawei WLAN mit 900 Access-Points bereitgestellt.

Red Bull Arena / Zentralstadion des RB Leipzig

statt. Die Spiele auf Naturrasen können bis zu 42.959 Fans live anschauen. Das Stadion, welches bei mir auf Platz 4 gelandet ist, ist seit 2010 die Heimspielstätte des RB Leipzig; zuvor des FC Sach-sen Leipzig. Neben Fußballspielen finden auch im zweitgrößten Fußballstadion nach dem oben ge-nannten Olympiastadion Konzerte sowie andere Veranstaltungen statt. Besonders eindrucksvoll sind das geschwungene Dach und der „Krater“ um das Gebäude, welches das alte Zentralstadion andeutet.

Rheinenergiestadion des 1. FC Köln

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Auch beim Rheinenergiestadion, manchmal auch Rhein-Energie-Stadion, aber offiziell RheinEner-gieSTADION geschrieben, handelt es sich um einen Neubau. Begonnen wurde der Bau im Dezem-ber 2001; die Eröffnung fand am 31. Januar 2004 statt. Bei diesem Stadion handelt es sich um die Fußball-Heimspielstätte des 1. FC Köln. Die Spiele auf dem verlegten Naturrasen können bis zu 50.000 Fans vor Ort anschauen. Fußball kann zudem vor dem Stadion auf den sogenannten Jahn-wiesen gespielt werden, die auch für Open-Air-Konzerte genutzt werden. Aber auch im Gebäude selbst finden neben Fußball weitere Events statt; u. a. gab es hier Auftritte von AC/DC, Phil Collins, U2, Bon Jovi, Bryan Adams, Aerosmith, Rihanna, Metallica und vielen anderen.

Einen ersten Eindruck online gewinnen

Ich empfehle euch zu jedem Stadion den jeweiligen Eintrag auf der Wissensseite Wikipedia. Dort gibt es nicht nur einzelne Daten zu Bau und Nutzung der Fußballstadien, sondern auch Auflistungen von sportlichen und anderen Events sowie Bilder, Literaturhinweise und weiterführende Links. So könnt ihr euch zu jedem Bau bereits online einen Überblick verschaffen und zudem über Fotos einen Einblick gewinnen. So könnt ihr beispielsweise einen Besuch vorbereiten, wenn ihr im Ur-laub die zum Stadion gehörende Stadt besucht oder zu einem Fußballspiel dorthin fahrt. Natürlich findet ihr bei Wikipedia auch die einzelnen Adressen, sodass ihr die Route planen, Sehenswürdig-keiten in der Nähe bei Maps suchen sowie weitere Unternehmungen anstrengen könnt. Viel Spaß!